Cù Bòcan, eine Art Höllenhund, ist den Einwohnern des Örtchens
Tomatin Jahrhunderte lang auf den Keks gegangen, obwohl er sich offenbar nur selten hat blicken lassen, meist nur ein mal in einer Generation. Einem Destilleriearbeiter hatte er sich wohl mal zu später Stunde vorgestellt. Dieser beschreibt ihn als imposantes, schwarzes Biest, mit Dampf und Feuer aus den Nasenlöchern, vermutlich schlechtem Atem und furchteinflößendem Gebiss. Das war aber offenbar alles nur Show, denn bei der Berührung des Biests durch den tapferen (oder völlig alkoholisierten...) Arbeiter löste sich Kollege Cù Bòcan mehr oder weniger in Luft auf.
Warum Tomatin nun zu Ehren dieses windigen Kameraden einen Whisky abgefüllt hat (vielleicht Ermangelung anderer Sagengestalten?) bleibt mir noch verborgen. Bei dem Whisky handelt es sich auf jeden Fall um einen mit 15 ppm leicht getoften Single Malt, gereift in frischen Eichenfäßern, Bourbon- Fäßern und Sherry- Fäßern.